sekundäre Botenstoffe

sekundäre Botenstoffe
sekundäre Botenstoffe,
 
englisch Second Messengers ['sekənd 'mesɪndʒəz], Mittler für die Wirkung extrazellulärer Signale auf Zellen. Sie bestehen aus niedermolekularen Verbindungen oder Ionen, deren Konzentration nach Einwirken eines primären Boten (z. B. Hormon, Neurotransmitter oder Sinnesreiz) auf membranständige Rezeptoren in einer Zelle verändert wird und die dadurch eine Folge von Reaktionen auslösen, die zu einer Funktionsänderung führen. Die Konzentrationsänderung wird durch die Regulation von Enzymen oder Ionenkanälen bewirkt, die an Rezeptoren (v. a. durch G-Proteine) gekoppelt sind. Wichtige sekundäre Botenstoffe sind z. B. zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP, Adenosin) oder Calciumionen (Ca2+).

Universal-Lexikon. 2012.

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